HHC - Freudental e.V.

HHC-Wappen

Geschichte des Vereins

Schon Anfang bis Mitte der 30-er Jahre gab es in Freudental einige Spieler, die gemeinschaftlich, unter der Leitung des Bietigheimers Richard Kreyssig, auf der diatonischen Handharmonika musizierten. Im Frühjahr 1951 nahmen einige Freudentaler Jugendliche beim Akkordeon- und Handharmonika-Lehrer Richard Hohn in Bietigheim Unterricht.

Den Anstoß zur Gründung des Handharmonika-Club in Freudental gab dann schließlich ein Konzert des damaligen Handharmonika-Club Bietigheim, das Ende März 1951 in der Löchgauer Gemeindehalle stattfand. Karl Kallenberger und Gerhard Wolss besuchten die Veranstaltung und waren sehr begeistert. Von diesem Ereignis beeindruckt, beschlossen die beiden daraufhin, als sie mit dem Fahrrad auf dem nach Weg nach Hause waren, auch in Freudental solch einen Verein zu gründen.

Deshalb wurde im Mai 1951 ein Werbeabend mit Richard Hohn und einigen Spielern des HHC Bietigheim organisiert. An diesem Abend haben sich über 30 (!) Spielerinnen und Spieler im Gasthaus „Zum Hirsch“ gemeldet. Beim Musikhaus Richard Kreyssig in Bietigheim wurden die Instrumente bestellt und gekauft. Die ersten Übungsstunden wurden ab Juni 1951 ebenfalls im Gasthaus „Zum Hirsch“ abgehalten. Als erster Dirigent des HHC Freudental konnte Richard Hohn gewonnen werden. Erst im Oktober 1951 fand die Gründungsversammlung des

„HANDHARMONIKA-CLUB FREUDENTAL“

statt.

Als erste Mitglieder des Vereinsvorstands wurden gewählt:

  • 1. Vorsitzender: Karl Kallenberger
  • 2. Vorsitzender: Anton Müller
  • Kassier: Emil Zaiser
  • Schriftführer: Armin Hoffmann

Schon diese Gründungsversammlung wurde von den Spielern des HHC mit dem Walzer „Bergsommer“ und der Polka „Der kleine Muck“ selbst musikalisch umrahmt.

Einige Spieler wagten sogar schon einen Auftritt im Solo beziehungsweise im Duo. Somit ist der Handharmonika-Club seither, neben dem Gesangverein „Liederkranz“, der einzige musiktreibende Verein in der Gemeinde Freudental.

Die ersten Vorstandssitzungen fanden in der Wohnung der Familie Kallenberger statt. Die erste Weihnachtsfeier fand wiederum im Saal des Gasthauses „Zum Hirsch“ statt. In dieser Zeit war solch eine Feier eine echte Sensation: Außer Harmonikamusik wurde dem Publikum noch Theater, Tanz und ein von Ella Kallenberger wunderschön einstudierter Reigen dargeboten, was beim Freudentaler Publikum Begeisterungsstürme ausbrechen ließ.

Bei eisiger Kälte, die Hände in Fingerhandschuhen, spielten die Musiker des HHC am Heiligen Abend 1951 Weihnachtslieder unter dem Christbaum. Die alljährlich in der Adventszeit stattfindende Winterfeier und das Weihnachtskonzert (im Schloss) sind so seit der Gründung des Vereins fester Bestandteil und Abschluss des Vereinsjahres.

Im April 1952 folgte bereits die erste Frühjahrsfeier. Im Oktober 1954 übernahm dann der damals 18-jährige Adolf Dürr den Dirigentenstab.

Das erste Großereignis in der Vereinsgeschichte war die Feier zum 10-jährigen Jubiläum 1961.

In den nun folgenden Jahren entwickelte sich der HHC stetig weiter und erfreute sich bald auch wachsenden Zuspruches aus der ganzen Umgebung.

Zeitungsbericht vom 3. Juli 1961

HHC-Freudental feiert sein 10-jähriges Bestehen

Gelungener Bunter Abend mit dem Humoristen Willy Seiler

Das Wochenende stand in Freudental ganz im Zeichen des Gründungsfestes, das der Handharmonika-Club anlässlich seines zehnjährigen Bestehens feierte. Was der jüngste und kleinste Verein der Gemeinde seinen Freunden aus diesem Anlass bot, verdient uneingeschränkte Anerkennung.

Ein großer Bunter Abend, zu dessen Gestaltung die Vereinsleitung namhafte Künstler gewonnen hatte, bildete am Samstagabend den Festauftakt. Das festlich geschmückte Zelt von dessen Bühnenseite das Motto „Musik macht froh“ die Besucher zu unbeschwerter Unterhaltung einlud, war bis auf den letzten Platz gefüllt. Unter der Leitung von Adolf Dürr - Bietigheim, eröffnete das Orchester, verstärkt durch Spieler aus Kirchheim, den Abend. In seiner Begrüßungsansprache konnte Vorstand Gerhard Wolss unter den Gästen auch Bürgermeister Hamann als Schirmherr, Bezirksdirigent Braxmeier sowie die Vereinsgründer Kallenberger und Kreyßig und die Vertreter der örtlichen Vereine herzlich willkommen heißen. Sein besonderer Gruß galt Altmeister Hermann Schittenhelm, der zum Gelingen des Abends beitrug. Durch seine Anwesenheit beweise Herr Schittenhelm erneut seine Verbundenheit mit den kleinen Landvereinen, bei denen er sich deshalb auch eine besondere Verehrung erworben habe.

In seinem kurzen Streifzug durch die Vereinsgeschichte erwähnte Vorstand Wolss neben den überwundenen Schwierigkeiten vor allem die erzielten stolzen Erfolge des Orchesters. Dabei dankte er besonders Dirigent Adolf Dürr, der durch seinen unermüdlichen Einsatz und sein großes Können wesentlich zum Aufschwung des Vereins beigetragen habe. Mit der Bitte, den Verein auch weiterhin zu unterstützen und dem Dank an alle mitwirkenden Künstler und freiwilligen Helfer schoss Vorstand Wolss seine mit viel Beifall aufgenommene Begrüßungsansprache.

Auch Bürgermeister Hamann würdigte in seiner Ansprache noch einmal die Verdienste des Vereins, der sich unter der bewährten Leitung seines Dirigenten einen achtbaren und Anerkennung verdienenden Platz im kulturellen Leben der Gemeinde errungen habe. Auch über die Grenzen des Kreises hinaus habe sich der Verein einen guten Namen erworben. Er schoss mit der Bitte an die Eltern und Jugendlichen, dem Verein auch in der Zukunft die notwendige Unterstützung nicht zu versagen.

Mit dem Walzer „An der schönen blauen Donau“ leitete das Orchester zu dem bunten Unterhaltungsprogramm über. Mit seiner beliebten und humorvollen Art hatte Willi Seiler vom Süddeutschen Rundfunk als Ansager schnell eine gute Stimmung im Festzelt erreicht. Die vollendeten artistischen Darbietungen der „Ruwaldis“ und „Schollis“, die schon mehrfach den Titel eines deutschen Meisters erringen konnten, fanden allgemeine Bewunderung. Der junge, sehr talentierte Walter Götz wurde als Schlagersänger mit herzlichem Beifall bedacht. Auch die „2 Rados“, die als Artisten auf dem Fahrrad schon drei deutsche Meisterschaften erringen konnten, hinterließen bei allen Zuschauern einen einmaligen Eindruck. In atemberaubende Spannung versetzte der Jongleur Rotelli die Zuschauer mit seinen 12 tanzenden Tellern. Mit dieser Darbietung verriet der Künstler seine absolute Spitzenklasse.

Einen weiteren Höhepunkt des reichhaltigen Programms bildete der Auftritt des Altmeisters der Handharmonika, Hermann Schittenhelm. Mit der Ouvertüre in E-Dur, einer eigenen Komposition des Künstlers, und zwei in virtuoser Weise vorgetragenen volkstümlichen Stücken erntete Hermann Schittenhelm herzlichen und wohlverdienten Beifall. Sämtliche Darbietungen, von Willi Seiler in meisterhafter Weise zu einer harmonischen Einheit verbunden, hinterließen bei allen Anwesenden eine bleibende Erinnerung.

Trotz sengender Hitze versammelten sich am Sonntagnachmittag wiederum Musikfreunde aus Nah und Fern im Festzelt. Die vereinigten Orchester aus Freudental, Kirchheim und Großingersheim unter ihrem Dirigenten Adolf Dürr eröffneten die Programmfolge und Bürgermeister Hamann begrüßte die Gäste und Vereine, insbesondere die Trachtengruppe aus Klosterreichenbach. Dann nahm der weitere musikalische Teil seinen Lauf.......

Von 1954 bis 1976 lag die musikalische Leitung des Clubs in den bewährten Händen von Adolf Dürr. Unter seiner Stabsführung konnten unsere 1.Orchester bei zahlreichen, zum Teil international besetzten, Wettbewerben und Wertungsspielen gute bis hervorragende Noten erringen.

Einige Male wurde, und darauf sind wir noch bis heute besonders stolz, von den HHC-Aktiven in der jeweiligen Klasse bei starker Konkurrenz der 1.Platz belegt.

Im Oktober 1960 erspielten sich Adolf Dürr und Gerhard Wolss beim Bezirkstreffen in Backnang einen 2.Preis mit der Note „sehr gut“.

Besonders hervorzuheben sind aus dieser Zeit ein 1b-Platz, errungen 1975 bei der Aktion „Jugend Baden-Württemberg“, und ein 3.Platz mit der Höchstnote „hervorragend“, errungen ebenfalls 1975 beim Handharmonika-Weltfestival Luzern unter 22 beteiligten Orchestern.

Herrn Adolf Dürr war es auch zu verdanken, dass das 1.Orchester zweimal für die Sendung „So singt‘s und klingt‘s in Stadt und Land“ beim Süddeutschen Rundfunk Aufnahmen machen konnte.

Zeitungsbericht von 1971:

20 Jahre Handharmonika-Club

Winter- und Jubiläumsfeier eines erfolgreichen Vereins

Freudental(hs). Zur Feier des 20-jährigen Bestehens des Handharmonika-Clubs Freudental hatte der Verein am vergangenen Samstag Freunde und Förderer zu einer großen Jubiläums- und Winterfeier eingeladen. Die mit Blumen festlich geschmückte Sporthalle in Freudental erwies sich wieder einmal als viel zu klein, denn bereits um 19 Uhr war der letzte Platz besetzt, obwohl das Programm den Beginn erst um 20 Uhr vorsah.

Pünktlich begann die Veranstaltung mit einer gekonnt vorgetragenen Ouvertüre. Der langjährige Vorsitzende Gerhard Wolss begrüßte alle Anwesenden. Als Ehrengäste konnte er u.a. Bürgermeister Singer, den Bezirksvorsitzenden Gotthilf Kern, Altbürgermeister Hamann sowie die anwesenden Herren des Gemeinderats willkommen heißen. Wolss ging in seiner Ansprache insbesondere auf die 20-jährige Geschichte des Vereins ein und betonte, dass der Handharmonika-Club trotz seiner derzeitigen Erfolge alle Höhen und Tiefen eines Vereinslebens voll ausgekostet hat.

Er erinnerte daran, dass vor zehn Jahren ein öffentlicher Auftritt einige Zeit lang nicht möglich war, da es sowohl an der Spielerzahl als auch am qualitativen Können mangelte. Man sei jedoch froh, dass diese Epoche, wie es scheint, erfolgreich überwunden ist. Gerhard Wolss erhob die Frage, ob sich die Anwesenden auch schon einmal Gedanken darüber gemacht hätten, welche Arbeit es für das 1.Orchester bedeute, ein anspruchvolles Stück einzuüben und in der Öffentlichkeit vorzutragen. Wer über diese Dinge nachdenkt, wird noch mehr von den Darbietungen des 1.Orchesters haben.

Nach weiteren Musikstücken, insbesondere mehrerer gekonnt vorgetragener russischer Volksweisen, die vom Publikum mit begeistertem Applaus aufgenommen wurden, nahm der Bezirksleiter Gotthilf Kern die Ehrungen der verdienten aktiven und passiven Mitglieder vor. Er ging auf die Verdienste des langjährigen Dirigenten Adolf Dürr und des langjährigen Vorsitzenden Gerhard Wolss ein und betonte, dass insbesondere diese beiden mit dazu beigetragen haben, dass der Verein seit Jahren kein „Tief“ mehr erlebt hat, sondern oben auf der Erfolgsleiter steht. Bezirksleiter Gotthilf Kern überreichte dann Dirigent Dürr und dem Vorsitzenden Gerhard Wolss eine goldene Ehrennadel.

Dann erhielten die vier Spieler Walter Linkenheil, Roland Egner, Roswitha Zimmermann und Wolfgang Jagodzinski die silberne Ehrennadel des Deutschen Handharmonika-Verbandes für 10-jährige aktive Mitarbeit. Zahlreiche passive Mitglieder wurden mit der silbernen Ehrennadel für 15- und 20-jährige Mitgliedschaft beim Verein ausgezeichnet.

Danach erfolgte eine bunte Palette ausgewählter Stücke, vorgetragen vom Jugend-Akkordeon-Orchester, wobei auch das jüngste aktive Mitglied des Vereins, die neunjährige Margit Schaff den „Spanischen Marsch“ als Solo darbot, eine Leistung die ebenfalls überraschte.

Ein schwäbischer Schwank, gekonnt einstudiert und dargeboten, schloss den offiziellen Teil des Programms ab. Anschließend folgte noch gemütliches Beisammensein mit Tanzunterhaltung.

„Schule Gerhard Wolss beim Ispringer Akkordeon-Wettbewerb“

Unter dieser Überschrift wurden die Erfolge der Schüler von Gerhard Wolss 1975 dokumentiert. Beim alljährlichen Ispringer Akkordeonwettbewerb konnten die Freudentaler Spieler einen beachtlichen Leistungsstand vorweisen.

So erhielten Günter Mack in der „Solisten Vorstufe“ die Note „ausgezeichnet“, Angelika Lechner, Barbara Schal, Petra Huber, Gabriele Bier und Renate Munding die Note „sehr gut“. In der Kategorie „Duette Vorstufe“ beteiligten sich 5 Paare:

  • Angelika Lechner - Günter Mack „sehr gut“
  • Angelika Gunsch - Antje Hettig „sehr gut“
  • Gabriele Bier - Renate Munding 1.Platz „ausgez.“
  • Reiner Kurzenberger - Gaby Weithaus „gut“
  • Thomas und Michael Rehländer „sehr gut“

Eine ausgezeichnete Leistung in der Hauptstufe, die besonders von den Schiedsrichtern herausgestellt wurde, erbrachte Margit Schaff. Sie erspielte sich den 3.Platz mit der Note „ausgezeichnet“ und erhielt hierfür einen Pokal.

Eine ausgezeichnete Leistung in der Hauptstufe, die besonders von den Schiedsrichtern herausgestellt wurde, erbrachte Margit Schaff. Sie erspielte sich den 3.Platz mit der Note „ausgezeichnet“ und erhielt hierfür einen Pokal.

Als weitere Größe zeigte sich in der gleichen Stufe Gerd Huber ebenfalls mit der Note „ausgezeichnet“.

Den Reigen dieser vorzüglichen Ergebnisse schlossen die „Duette Hauptstufe“ ab. Gerd und Petra Huber erspielten sich mit dem Stück „Vier Varianten über Frère Jacques“ und der Note „ausgezeichnet“ den 1.Preis und einen Pokal. Margit und Sigrid Schaff belegten den 3.Platz mit der Note „sehr gut“.

Im Sommer über den Äther:

Unter diesem Motto stand der folgende Bericht in der Zeitung vom 06.02.1981, indem über die Aufnahmen zur Sendung „Klang und Sang aus Stadt und Land“ berichtet wurde.

Die Tontechniker des Süddeutschen Rundfunks haben die Schönenberghalle in ein Aufnahmestudio umfunktioniert. Der Stereo-Aufnahmewagen stand auf dem Parkplatz, um musikalische Aufnahmen für die beliebte Sendereihe mitzuschneiden. Regelmäßig bietet diese Sendung einen Querschnitt durch das kulturelle Leben eines Ortes und gibt Laienmusikern Gelegenheit, ihr Können zu zeigen und einmal selbst einen Teil des Rundfunkprogramms zu gestalten.

Der Handharmonika-Club mit seinem ersten Vorsitzenden Friedrich Kohler kann dieses Jahr auf eine 30-jährige Vereinsgeschichte mit Stolz zurückblicken und veranstaltet aus diesem Anlass im Mai ein Jubiläumskonzert. Unter der musikalischen Leitung des eifrigen Dirigenten Gerhard Wolss spielen die etwa 100Aktiven bei allen kulturellen Veranstaltungen der Gemeinde, bringen Jubiläumsständchen und führen jedes Jahr ein Winterkonzert auf.

Bei den Aufnahmen des Südfunks spielte das Jugendorchester unter der Leitung von Gerd Huber die „Chinesische Patrouille“, ein melodiöses Charakterstück. Gleich 3 Stücke bot das erste Orchester mit dem Dirigenten Gerhard Wolss:

„Gruß aus Freudental“, ein Marsch, den der musikalische Leiter selbst geschrieben hat, dann die „Tango Melodia“ und als Höhepunkt einen schmissigen Boogie mit dem bezeichnenden Titel „Charly Knall“. Die Senioren des HHC rundeten diesen Programmteil mit dem „Primeli-Walzer“ ab.

Musikalischer Höhepunkt 1992 war das erstmals veranstaltete Kirchenkonzert. In der Freudentaler Kirche boten das 1.Orchester und das Jugendorchester von sakraler bis poppiger Musik alles.

Hier ein kurzer Auszug des Programms:

„Trumpet Voluntary“, „Bayrische Suite“, „Free World Fantasy“, „Play modern Bach“ und „Choral und Rock-Out“, der seinen Höhepunkt in dem Schlagzeugsolo von Gerd Wolss fand.

Der Eintritt wurde der evangelischen Kirchengemeinde Freudental gespendet.

Am 8.Mai 1993 fand das Bezirkstreffen des Deutschen Harmonika Verbandes Bezirk „Unterer Neckar“ in Künzelsau statt. Der HHC-Freudental nahm nach neun Jahren Wertungsspielpause, (damals in Güglingen), wieder teil.

Seit Anfang des Jahres bereitete unser Dirigent Gerd Huber das 1.Orchester, sowie das Jugendorchester für das Wertungsspiel in Künzelsau vor.

Das 1.Orchester entschied sich für die Suite „Ein Ballettabend“ von Rudolf Würthner.

Die Wertungsrichter Hans Rode und Georg Penz belohnten den überzeugenden Vortrag mit der Note „ausgezeichnet“. Damit belegte das 1.Orchester in der Hauptstufe den 1.Platz und konnte den begehrten Pokal mit nach Freudental nehmen.

Auch das Abschneiden des Jugendorchesters war äußerst zufriendenstellend, denn man belegte den 3.Platz und erhielt die Note „sehr gut“.

Innsbruck 1995

Großereignis für das 1.Orchester war die Teilnahme am internationalen Akkordeonfestival vom 4. - 7.Mai in Innsbruck. Genau vor 20 Jahren - 1975 - nahm der HHC das letzte Mal an einem ähnlich großen Wertungsspiel in Luzern teil.

Zusammen mit dem Musikverein Bissingen hatten wir in einem Vorort von Innsbruck Quartier bezogen. Nach einem 5 Monate andauernden Trainingsmarathon waren alle Akkordeonspieler heiß darauf, ihr spielerisches Können vor einer ausgewählten Jury unter Beweis zu stellen. Bei traumhaftem Wetter war der Aufenthalt in Innsbruck für alle ein unvergessliches Erlebnis.

Am „Abend der Begegnung“ hatten alle die Möglichkeit sich mit Akkordeonspielern verschiedener Länder zu treffen. Ein vielseitiges Musikangebot ermöglichte es jedem, musikalische Unterhaltung nach seinem Geschmack zu finden.

Nach der Siegerehrung in der Innsbrucker Olympiahalle, an der 270 Akkordeonorchester sowie mehrere Solisten teilnahmen, traten die Akkordeonspieler gut gelaunt die Heimfahrt an.

Der HHC erspielte sich die Note „ausgezeichnet“ mit einem hervorragenden 16.Platz unter 34teilnehmenden Orchester aus ganz Europa. Alle waren mit dem erreichten Ergebnis des Wertungsspielens vollauf zufrieden.

Konzert im PKC, Freudental 1997

Als einen musikalischen Höhepunkt in der Vereinsgeschichte des HHC kann man das Konzert im Pädagogisch Kulturellen Centrum (PKC) mit Recht bezeichnen. Hierbei boten das 1.Orchester und das HHC-Ensemble mit einem fast zweistündigen Programm ihr ganzes Können.

Als Highlights sind die Stücke „New-York Overture“, „Star Trek“ und „La Storia“ des 1.Orchesters sowie „Rhapsodia Andalusia“ und „Misteriosa Venezia“ des HHC-Ensembles besonders hervorzuheben.

Innsbruck 1998

Weit mehr als 300 Akkordeon-Orchester aus 15Nationen trafen sich in Innsbruck zum 6.Internationalen Akkordeon-Festival.

Das Orchester entschied sich dafür, die Komposition „Hessische Suite“ von Hans Boll zum Vortrag zu bringen. Damit war der HHC nun erstmals in der Kategorie Oberstufe vertreten.

Seit Anfang des Jahres wurden intensiv die sehr komplexen Variationen vom Dirigenten Gerd Huber einstudiert.

Der Höhepunkt der Vorbereitungen auf diesen Wettbewerb war ein gemeinsames Probewochenende, bei dem noch einmal an den Feinheiten gefeilt wurde, bevor man sich der hochkarätigen Jury stellte.

Die Jury belohnte die überzeugende Darbietung mit der Note „sehr gut“. Dies bestätigte einmal mehr die gute Arbeit, die im Verein geleistet wird, wurden doch alle Spieler, bis auf wenige Ausnahmen, beim HHC in Freudental ausgebildet.

Nicht ohne Stolz kann dieser Erfolg als der bisherige Höhepunkt der Vereinsgeschichte gewertet werden.

Familiennachmittag Jochen-Klepper-Haus 1999

Eine Veranstaltung, die ausschließlich dem Nachwuchs des Vereins die Gelegenheit gibt, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Unter diesem Motto steht die neue Veranstaltung des HHC für unsere Jugendlichen. Die familiäre Atmosphäre soll den jungen Spielerinnen und Spielern helfen ihre Scheu vor einem Auftritt abzulegen.

Mit dem Familiennachmittag will der HHC ein Forum schaffen, das einmal mehr die großartige Jugendarbeit, die Woche für Woche im Verein geleistet wird, demonstriert.

Konzert 2000 Schönenberghalle mit Live-Aufnahme der 1. CD

Unter dem Motto „Facetten“ stand das Konzert im Mai 2000. Hierbei wollten wir die Bandbreite und Darstellungsmöglichkeit des Akkordeons zu Gehör bringen.

Die Presse berichtete...

„wobei schon die ersten Titel das ansprechende Niveau des ersten Orchesters den Zuhörern deutlich machten. „The New Village“ und die „Kilkenny-Rhapsody“, beide von Kees Vlak für Blasorchester komponiert, waren vom Dirigenten Gerd Huber für sein Orchester arrangiert worden. Hier zeigte sich die Fähigkeit Hubers, das weite Spektrum eines Akkordeons für ein konzertantes Musikstück zu nutzen.“

Daß eine Sopraninoflöte zusammen mit einem Akkordeonorchester bezaubernd klingt, zeigte das Jugendorchester mit dem Stück „Fiorellina“ und der Solistin Petra Schmidt.

Mit Gitarre, E-Bass, Keyboard, Schlagzeug, Percussion und Akkordeon traten unsere FUN-Tasten bei diesem Konzert auf. Sie zeigten unter anderem bekannte Titel wie „Oye como va“ von Santana.

Einen gelungenen Abschluss des gut besuchten Konzerts bildete das gemeinsam mit dem Chor „OPUS 3“ des Liederkranz Löchgau vorgetragene Stück „Bye Bye Spirituals“.

50 Jahre HHC-Freudental - Großes Jübiläumsjahr 2001

Unser Jubiläumsjahr begann mit der ersten von fünf über das ganze Jahr verteilten Veranstaltungen, dem Festakt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden zahlreiche verdiente Aktiven und Passiven vom Verein geeehrt. Besonders zu erwähnen ist Gerhard Wolss(noch aktives Gründungsmitglied) der mit der Rudolf Würthner Medaille vom Verband ausgezeichnet wurde.

Am 22.April fand ein großes Hobby-Orgler-Treffen in der Kelter in Hohenhaslach statt. Viele Gruppen aus der Umgebung kamen gern unserer Einladung nach.

Mehr als 200 Gäste kamen am 23. Juni in der Schönenberghalle in Freudental in den Genuß eines mit modernen Rhythmen und Melodien gestalteten Jubiläumskonzertes, das wir zusammen mit dem Musikverein Löchgau durchführten. Hierbei standen durch weg Titel der letzten 50 Jahre auf dem Programm, die, interessant arrangiert, das programm farbig und abwechselungsreich machten.

30. Juni, Open-Air Rockfest im Schlosspark mit den beiden Bands "Tune up" und "Good Men Gone". Leider machte uns ein heftiges Gewitter einen dicken Strich durch unsere Rechnung, so dass das Konzert leider noch am selben Abend abgesagt werden musste.

Der erster große Theaterabend unserer "Quetschkomödler" fand am 11. November statt und füllte die Schönenberghalle bis auf den letzten Platz.

In diesem Jahr wurde zum ersten Mal keine Winterfeier durchgeführt. Wir stellten unsere großen Konzerttermine um. Im Mai sollte nun immer ein Motto-Konzert stattfinden und am 3. Advent ein Konzert in der Kirche mit dem Motto Musik in der Kirche.


Folgende Mottos haben wir seither aufgeführt:

  • Rockig-Poppig
  • Musikalischer TV-Abend
  • 60 Jahre HHC
  • Very British
  • Disney and more
  • Es lebe der Sport
  • Best of
  • Gern gehört
  • Music from heaven
  • Hits forever
  • Endlich! wieder live
  • Ohrwurm-Alarm